14 Denn der ungläubige Mann ist durch die Gemeinschaft mit seiner (christlichen) Frau geheiligt. Sonst wären ja auch eure Kinder unrein, und sie sind doch heilig Hier ist jedenfalls an ungetaufte Kinder der christlichen Gemeinde zu denken; denn getaufte Kinder sind ja selbstverständlich heilig. Der Apostel Paulus scheint an dieser Stelle sagen zu wollen: Wer bei Mischehen die Auflösung der Ehe fordert, weil der nichtchristliche Gatte unrein sei, der muß auch die ungetauften Kinder der Gemeinde für unrein erklären. Das wird aber niemand einfallen. Denn auch die ungetauften Kinder der Gemeinde sind heilig, zwar nicht in dem tiefen, eigentlichen Sinn des Wortes, aber doch insofern, als Kinder christlicher Eltern zu der Gemeinschaft Christi und seiner Kirche mitbestimmt sind. Ähnlich ist nun auch in einer Mischehe der nichtchristliche Gatte durch den christlichen geheiligt, freilich nicht in des Wortes eigentlicher Bedeutung, aber doch so, daß der nichtchristliche Gatte durch die Lebensgemeinschaft mit dem christlichen eine Würde und Weihe empfängt, die dem christlichen Gatten den Umgang mit ihm gestattet..