2 Coríntios 5

11 Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr (als Richter) zu fürchten ist, könnten wir uns da bei den Menschen "einschmeicheln" wollen Vgl. Gal. 1,10. Ich setze hinter [peithomen] ein Fragezeichen.? Gott kennt uns genau. Ich hoffe, auch ihr seid innerlich von unserer Aufrichtigkeit überzeugt.

12 Damit wollen wir uns aber nicht wieder einmal bei euch "empfehlen Vgl. 3,1.". Nein, wir wollen euch nur Anlaß geben, eure gute Meinung von uns auch jenen Prahlern gegenüber zu vertreten, deren Herz ganz anders ist als ihr frommes Gesicht Gemeint sind die korinthischen Gegner des Apostels..

13 Sind wir nun wirklich "von Sinnen gekommen Vgl. Mark. 3,21; Joh. 10,20.", so ist das im Dienst Gottes geschehen: sind wir aber bei gesundem Verstand, so ist das euch zum Segen.

14 Was uns ganz und gar gefangennimmt, das ist die Liebe, die Christus uns bewiesen hat. wir denken nämlich so: Einer ist für alle gestorben, folglich sind alle gestorben Das Todesurteil, das schwer auf allen Menschen lag, ist durch Christi Tod ausgetilgt..

15 Und er ist darum für alle gestorben, damit die, die da leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der zu ihrem Heil gestorben und auferstanden ist Der Gedanke an Christi Tod soll jeden Gedanken an eigenen Selbstruhm zunichte machen..

16 Darum beurteilen wir Im Gegensatz zu unseren Widersachern. jetzt Nach unserer Bekehrung. niemand mehr nach dem äußeren Augenschein. Und haben wir früher Vor der Bekehrung.- sogar Christus nur nach seiner äußeren Erscheinung im Fleisch beurteilt Ihn also mit den Augen des fleischlich gesinnten, ungläubigen Juden angesehen., so denken wir jetzt ganz anders von ihm.

17 Wer also mit Christus in Gemeinschaft steht, der ist ein neues Geschöpf. Das Alte Das Leben des alten Menschen mit seinen verkehrten, fleischlichen Ansichten und Vorurteilen. ist (bei ihm) vergangen: ein Neues ist offenbar geworden.

18 Dies alles aber ist Gottes Werk: Er hat uns durch Christus mit sich versöhnt Röm. 5,10. und uns den Dienst übertragen, die Versöhnung zu verkündigen.

19 Denn Gott war es, der in Christus die Welt Die ihm feindliche Menschheit. mit sich versöhnte: er rechnet den Menschen ihre Übertretungen nicht zu, und er hat uns den Auftrag gegeben, die Versöhnung kundzumachen.

20 So treten wir in Christi Namen als Gesandte auf, ja, Gottes Stimme tönt durch unseren Mahnruf. Wir bitten in Christi Namen: "Laßt euch mit Gott versöhnen!"

21 Ihn, der die Sünde nicht gekannt, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden Damit wir aus Sünde gleichsam ganz in Gerechtigkeit übergehen..