21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so auch der Sohn: er macht lebendig, wen er will Er erweckt vom geistlichen und vom leiblichen Tod..

22 Denn nicht der Vater ist's, der jemand richtet, er hat vielmehr das Richten ganz dem Sohn übertragen Nach seiner richterlichen Entscheidung bestimmt der Sohn, wem er das Leben geben will.,

23 damit alle ihn, den Sohn, so ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch nicht den Vater, der den Sohn gesandt.

24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer meinem Wort gehorcht und glaubt dem, der mich gesandt, der hat das ewige Leben und kommt in kein Gericht Das erst über sein endgültiges Schicksal entscheiden müßte; denn er hat ja das Heil bereits erlangt., er ist vielmehr vom Tod durchgedrungen in das Leben Er ist aus dem geistlichen Tod in das wahre Leben gekommen (1. Joh. 3,14)..

25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde, ja sie ist schon da Sie hat mit Jesu Wirksamkeit begonnen., wo die Toten Die geistlich Toten. des Gottessohnes Stimme In seiner lebengebenden Heilsbotschaft. hören, und alle, die ihr folgen, sollen leben Das ewige Leben erlangen..

26 Denn Begründet, wie der Sohn das ewige Leben geben kann. wie der Vater Leben in sich trägt Wie der Vater gleichsam das Vorbild des Lebens ist., so hat er auch dem Sohn verliehen, Leben in sich zu tragen Weil der Sohn vermöge seiner innigen Gemeinschaft mit dem Vater Leben im höchsten Sinn in sich hat, so kann er es auch anderen mitteilen..

27 Ja, er hat ihm die Macht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist Menschensohn Hier steht [hyios anthroopou] (beide Worte ohne den bestimmten Artikel); es heißt also einfach: Menschenkind, Mensch (vgl. Offb. 1,13; 14,14). Ein Mensch ist es, der die ihm von Gott verliehene Vollmacht an den anderen Menschen ausüben soll. Der Menschensohn als Bezeichnung des verheißenen Messias heißt [ho hyios tou anthroopou] (beide Worte mit dem bestimmten Artikel). Dabei ist aber nicht ausgeschlossen, daß auch hier V.27 der Ausdruck "Menschensohn" auf den Messias hinweist, der ja nach Dan. 7,13 auf des Himmels Wolken kommt..

28 Seid nicht darob verwundert, daß die Stunde kommt, da alle in den Gräbern seine Stimme Denn er, der jetzt schon die geistlich Toten erweckt, soll einst auch alle leiblich Toten erwecken. hören.

29 Dann werden sie hervorgehen: Die da gut gehandelt haben, zu einer Auferstehung, die das Leben Das ewige Leben. bringt, und die das Böse ausgeführt, zur Auferstehung des Gerichts Die ins ewige Verderben führt; vgl. Dan. 12,2..

30 Ich kann nichts eigenmächtig tun. So wie ich höre, richte ich, und dies mein Urteil ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen auszuführen suche, vielmehr den Willen des, der mich gesandt.

31 Wenn ich nur zeugen wollte für mich selbst, mein Zeugnis hätte keine Gültigkeit Auf Jesu Rede von seiner Gottessohnschaft (V.19-30) folgt nun V.31-47 seine Rede von dem Zeugnis für seine Gottessohnschaft..