5 Denn ist es wahr, daß wir mit ihm verwachsen sind Vgl. Joh. 15,5. durch einen Tod, der seinem Tod ähnlich ist, so werden wir auch nicht minder mit ihm verwachsen sein durch eine Auferstehung, die der seinen gleicht.

6 Wir wissen ja: unser alter Mensch "Der alte Mensch" (Röm. 6,6; Eph. 4,22; Kol. 3,9) und "der neue Mensch" (Kol. 3,10; Eph. 2,15; 4,24) sind nicht zwei verschiedene Menschen, sondern zwei verschiedene Lebenszustände in einem und demselben Menschen. Der alte Mensch ist der Mensch in seinem durch die Sünde verderbten Zustand. Der neue Mensch ist der Mensch "in Christus", der durch die Taufe Wiedergeborene, der durch Glauben in Christus bleibt. Der alte Mensch lebt in Adam und seinem Todeslos (1. Kor. 15,22), er lebt in der Welt (Eph. 2,12), in den Sünden (1. Kor. 15,17), im Fleisch, d.h. in dem Zustand des Todes, der Gottesferne, ja der Feindschaft gegen Gott (Röm. 7,5; 8,5-8). Der neue Mensch dagegen steht nicht unter der Herrschaft des Fleisches, sondern er ist "in Christus" (2. Kor. 5,17). Darum ist er auch mit Christus gekreuzigt (Gal. 2,19b), mit Christus gestorben (Röm. 6,8; Kol. 2,20; 3,3; 2. Tim. 2,11), mit Christus begraben (Röm. 6,4; Kol. 2,12), mit Christus auferweckt (Röm. 6,4b.5; Kol. 2,12), mit Christus in die Himmelswelt versetzt (Eph. 2,6). Der neue Mensch lebt nicht nur mit Christus (Röm. 6,8; 2. Tim. 2,11), sondern Christus lebt in ihm (Gal. 2,20). Und darum lebt er auch in dem Glauben Christi (Gal. 2,20; 3,22; Röm. 3,26; Eph. 3,12) und in der Liebe Christi (1. Tim. 1,14; 2. Tim. 1,13), ja Christi ganze Gesinnung soll in ihm offenbar werden (Phil. 2,5). ist deshalb mit (Christus) gekreuzigt worden Vgl. Gal. 2,19; 5,24., damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir der Sünde nicht länger als Sklaven dienen.