1 Ein Psalm Davids.

2 Jahwe ist mein Hirt: mir mangelt nichts. / Auf grünen Auen läßt er mich ruhn, / Zu stillen Wassern Wo der Müde den lieblichsten Ruheplatz findet und zugleich sich erfrischen kann. führt er mich.

3 Er labet meine Seele, / Er leitet mich auf rechten Pfaden Die keine Gefahr bringen und die zum rechten Ziel führen. / Um seines Namens willen.

4 Auch wenn ich wandre durch ein Tal des Todesschattens Auf einem Weg, wo feindliche Überfälle und Unglück aller Art drohen., / Fürcht ich kein Leid. / Denn du bist bei mir; dein Hirtenstab und Stecken, / Die trösten mich.

5 Du deckest mir den Tisch / Vor meiner Dränger Augen. Versetzt uns dieser Psalm in die Zeit der Empörung Absaloms, so ließe sich hier passend denken an 2. Sam. 17,27-29. / Du salbst mein Haupt mit Öl, / Mein Becher fließt über.

6 Nur Glück und Gnade folgen mir Selbst wenn die Feinde mir auf den Fersen sitzen. / Mein Leben lang, / Und wieder weilen werde ich in Jahwes Haus Wenn ich nach Jerusalem zurückgekehrt bin (vgl. Anm. 2 zu Ps. 5). - In neutestamentlicher Erfüllung ist Jesus der gute Hirte (Joh. 10,12ff.). Er deckt den Seinen den Tisch vor allem im heiligen Abendmahl und salbt sie mit dem Öl seines Geistes. / Bis an das Ende meiner Tage.