1 Jede Seele sei gehorsam den überragenden Obrigkeiten; denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; die aber da sind, sind von Gott angeordnet!

2 Daher, wer sich der Obrigkeit entgegenstellt, tritt der Anordnung Gottes entgegen. Die Entgegentretenden aber werden sich selbst ein Gericht zuziehen.

3 Denn die Obersten sind nicht ein Schrecken dem guten Werke, sondern dem Bösen. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit? Tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben!

4 Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich! Denn sie trägt nicht umsonst das Schwert; denn sie ist Gottes Dienerin, Rächerin zum Zorn, dem, der das Böse tut.

5 Deshalb ist es eine Notwendigkeit, gehorsam zu sein! Nicht allein um des Zornes, sondern auch um des Gewissens willen!

6 Denn deshalb entrichtet ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes Diener, indem sie in demselben rastlos tätig sind.

7 Leistet jedem die Schuldigkeiten: Dem die Steuer ist, die Steuer; dem der Zoll ist, der Zoll; dem die Furcht ist, die Furcht; dem die Ehre ist, die Ehre!