1 WEr sich absondert / Der suchet was jm gelüstetNon ueritatem sed sua querit. / Vnd setzet sich wider alles was gut ist.
2 Ein Narr hat nicht lust am verstand / Sondern was in seim hertzen steckt.
3 Wo der Gottlose hin kompt / Da kompt verachtunge / vnd schmach mit hone.
4 Die wort in eines munde sind wie tieffe Wasser / Vnd die quelle der Weisheit ist ein voller strom.
5 Es ist nicht gut die person des Gottlosen achten / Zu beugen den Gerechten im gericht. Jnfr. 24.
6 Die lippen des Narren bringen zanck / Vnd sein mund ringet nach schlegen.
7 Der mund des Narren schadet jm selbs / Vnd seine Lippen fahen seine eigen Seele.
8 Die wort des Verleumbders sind schlege / Vnd gehen einem durchs hertz.
9 WEr lass ist in seiner erbeit / Der ist ein Bruder des / der das seine vmbbringet.
10 Der name des HERRN ist ein festes schlos / Der Gerechte leufft da hin / vnd wird beschirmet.
11 Das gut des Reichen ist jm eine feste Stad / Vnd wie eine hohe maure vmb jn her.
12 Wenn einer zu grund gehen sol / wird sein Hertz zuuor stoltz / Vnd ehe man zu Ehren kompt / mus man zuuor leiden. 1. Pet. 1.
13 Wer antwortet ehe er höret / Dem ists narrheit vnd schande.
14 Wer ein frölich Hertz hat / der weis sich in seinem Leiden zu halten / Wenn aber der Mut ligt / wer kans tragen?