1 DArnach zur zeit Dauids / weissagete Nathan. 2. Reg. 12.
2 VND Dauid war vnter den kindern Jsrael auserkorn / wie das fette am opffer Gott geeigent war.
3 Er gieng mit Lewen vmb als schertzt er mit Böcklin vnd mit Beren / als mit Lemmern /
4 Jn seiner Jugent schlug er den Risen tod / vnd nam weg die schmach von seinem Volck.
5 Auffhube er seine Hand / vnd warff mit der Schleuder / vnd schlug den stoltzen Goliath darnider.
6 Denn er rieff den HERRN den höhesten an / der sterckt jm seine Hand / das er erwürget den starcken Krieger / vnd erhöhet das Horn seines Volcks.
7 Er lies jn rhümen / als zehen tausent Man werd / vnd ehret jn mit göttlichem Segen / das er die königliche Krone kreig.
8 Er schlug die Feinde allenthalben / vnd vertilget die Philister / seine Widersacher / vnd zerbrach jr Horn / wie es noch heutiges tages zerbrochen ist. 1. Reg. 17; 1. Reg. 18.
9 FVR ein jglichs Werck danckt er dem Heiligen dem Höhesten / mit einem schönen Liede.
10 Er sang von gantzem hertzen / vnd liebete den der jn gemacht hatte.
11 Er stifftet Senger bey den Altar / vnd lies sie seine süsse Lieder singen.
12 Vnd ordent die Feiertage herrlich zu halten / vnd das man die Jarfeste durchs gantze jar schön begehen solte / mit loben den Namen des HERRN / vnd mit singen des morgens im Heiligthum.
13 Der HERR vergab jm seine Sünde / vnd erhöhet sein Horn ewiglich / Vnd macht einen Bund mit jm / Das das Königreich vnd königlicher Stuel in Jsrael auff jm bleiben sol.
14 Nach jm ward könig / sein kluger son salomo / dem der Vater gute Ruge geschafft hatte / das er im Friede regierte.
15 Denn Gott hat alles vmbher stille gemacht / Das er seinem Namen ein Haus bawete / vnd ein Heiligthum auff richtet / das fur vnd fur bliebe.
16 O wie wol lernestu in deiner Jugent / vnd warest vol verstands / wie ein wasser das Land bedeckt.
17 Vnd hast alles mit Sprüchen vnd Leren erfüllet / Vnd dein Name ward beruffen fern in die Jnsulen / Vnd vmb deines Friedes willen / warestu lieb vnd werd gehalten.
18 Alle Land verwunderten sich deiner Lieder / Sprüche / Gleichnis vnd Auslegung /
19 vnd lobeten den HERRN / der da heisset der Gott Jsrael.
20 Du brachst so viel Gold zu wegen / als Zihn / vnd so viel Silber als Bley. 3. Reg. 4.
21 DEin hertz hieng sich an die Weiber / vnd liessest dich sie bethören / vnd hiengest deiner ehre ein Schandflecken an /
22 Vnd machtest / das deine Kinder verworffen sein musten / vnd der Zorn vber deine Nachkomen gieng / Zur straffe deiner Torheit /
23 Da das Königreich zerteilet ward / vnd in Ephraim ein abgöttisch Königreich entstund.
24 ABer der HERR wendet sich nicht von seiner Barmhertzigkeit / vnd enderte nicht sein verheissen werck / vnd vertilgete nicht gar seines Ausserwelten Nachkomen / vnd thet nicht weg den Samen seines Liebhabers /
25 Sondern behielt noch etwas vber dem volck Jacob / vnd eine wurtzel von Dauid. 3. Reg. 11.
26 Vnd salomo entschlieff mit seinen vetern /
27 Vnd lies hinder sich seines samens Roboam / einen vnweisen Man / das Volck zu regieren /
28 der keinen verstand hatte / der das Volck mit seinem eigen sinn abfellig macht.
29 Da zu Jerobeam den son Nebat / der Jsrael zur Abgötterey bracht / vnd füret Ephraim in sunde /
30 vnd jrer Sünde wurden fast viel / Das sie zuletzt aus jrem Lande vertrieben wurden /
31 Denn sie erdachten allerley Abgötterey / bis die Rache vber sie kam. 3. Reg. 11.