3 Selig sind die geistlich Armen! denn ihrer ist die Himmelsherrschaft. -
4 Selig die Leidtragenden! denn sie werden getröstet werden. -
5 Selig die Sanftmütigen! denn sie werden die Erde ererben. {oder: das Land (der Verheißung). Diese Stelle ist, wie überhaupt die ganze Bergpredigt durchaus im messianischen Sinne zu fassen; sie zeigt uns deutlich, auf welchem Berg Jesus von Anfang an zu der ihm von Gott bestimmten Weltherrschaft gelangen wollte. Die Welt und weltlich gesinnte Priester meinen durch Herrschsucht und Gewalttat die Herrschaft über die Menschen erlangen zu können; Christus war der erste und einzige, welcher den Weg sanftmütiger, selbstverleugnender Liebe als den allein richtigen erkannte und beharrlich einschlug. Darum hat er allein die wahre Gottesherrschaft erlangt, und ist zum Mittelpunkt der Weltgeschichte geworden. Vergl. Php 2:5-11} -