3 Da kamen sie zu ihm, und brachten einen Gichtkranken, der von Vieren getragen wurde.
4 Weil sie aber des Volkes wegen ihm nicht nahe kommen konnten; deckten sie das Dach des Hauses, wo er war, ab; brachen durch, und ließen das Tragebette, worauf der Gichtkranke lag, hinab.
5 Als nun Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gichtkranken: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
6 Es saßen aber einige Schriftlehrer da und dachten in ihrem Herzen:
7 Was spricht der so? Er lästert Gott!Was spricht der solche Lästerungen?! im Griechischen. Wer kann Sünden vergeben, als allein Gott?
8 Jesus, der in seinem Geiste gleich erkannte, daß sie so bei sich dachten, redete sie an: Was heget ihr doch für Gedanken in eurem Herzen?
9 Was ist leichter? dem Gichtkranken zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben? oder sagen: Stehe auf, nimm dein Bett und gehe!
10 Doch um euch zu überzeugen, daß der Sohn des Menschen Macht hat, Sünden auf Erden zu vergeben; (so sprach er zu dem Gichtkranken:)
11 Ich sage dir, steh' auf, nimm dein Bett und geh nach Hause!
12 Sogleich stand er auf; nahm sein Bett und ging in Gegenwart Aller hinweg; so daß alle staunten, Gott priesen und sagten: So etwas haben wir noch niemals gesehen!