Provérbios 5

8 Halte von ihr ferne deinen Weg, und nahe dich nicht der Tür ihres Hauses!

9 Daß du nicht Andern vergeudest deine Blüthenzeit, und deine Jahre dem Grausamen;

10 daß Fremde sich nicht sättigen von deiner Habe, noch gelange dein sauer Erworbenes in das Haus eines Andern.

11 Und du zuletzt ächzen müßtest, wenn Leib und Fleisch an dir verzehrt sind;

12 und sprächest: O warum hassete ich die Zucht? warum verachtete mein Herz die Warnung?

13 Warum hörte ich nicht auf die Stimme meiner Lehrer; und neigte nicht mein Ohr denen zu, die mich unterwiesen?

14 Wie wenig fehlte, daß ich in alles Verderben gestürzt wäre vor der Gemeinde und der Volksversammlung!